Standort − Klever Hafen
Die historische Schwanenstadt wird neu belebt
Die ehemalige Herzogenstadt Kleve liegt am Kermisdahl,
dem Seitenarm des Rheins nahe der niederländischen Grenze. Ihren Namen
verdankt die Stadt den Kliffs oder Klippen, die in der Eiszeit von
Endmoränen aufgeschoben wurden. Aufgrund ihres Wahrzeichens, der
Schwanenburg, wird Kleve in der Region auch die Schwanenstadt
genannt. Von der mittelalterlichen Burg aus genießen Sie einen erhebenden
Blick über den Niederrhein bis in die Niederlande.
Die Geschichte der Stadt rund um die geschäftige Fußgängerzone am
humorvollen Lohengrinbrunnen prägt auch ihr heutiges Antlitz. Der im
15. Jahrhundert nach Utrechter Vorbild geschaffene Spoykanal gehört
zu den ältesten künstlichen Wasserstraßen in Deutschland. Klassizistische
Villen und verwunschene Gärten prägen die Landschaft entlang
der Tiergartenstraße.
Besonders berühmt sind die Klever Gärten, die für Gartenarchitekten
von Potsdam bis Versailles als Vorbild dienten. Vom Forstgarten über
den Prinz-Moritz-Park bis zu der barocken Gartenlandschaft der Galleien
mit ihren zahlreichen Alleen in dem halbkreisförmigen Bogen des
Kermisdahl erstreckt sich eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft.
Darunter ein ganz besonderer Blickfang: das Amphitheater am Springenberg.
Das Umland von Kleve bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten
für eine aktive und erholsame Freizeitgestaltung. Schlendern Sie
durch die früheren Lustgärten der Residenzstadt mit ihren Pavillons
und Springbrunnen, entdecken Sie den Prinz-Moritz-Wanderweg oder
rudern Sie auf dem Kermisdahl. Als eine Besonderheit gilt die 20 km
lange Grenzland-Draisine.
Die Kulturstadt Kleve beherbergt unter anderem im Museum Kurhaus
Kleve und im Koekkoek-Haus an der Kavarinenstraße Kunstschätze und
Kulturdenkmäler. Nicht zuletzt dank der Universität wird der Geschichte
von Kleve heute von jungen Leuten neues Leben eingehaucht.